- Wahlkurse ab Jahrgang 10
- Fachobfrau:
„Kinder und Jugendliche brauchen eine künstlerische Praxis, weil sie dadurch vielfältige Möglichkeiten der Entwicklung erhalten. Kinder und Jugendliche wollen künstlerisch aktiv werden, weil sie Spaß daran haben, neue Ausdrucksmöglichkeiten zu entdecken.
Beim Musizieren, Theaterspielen, Tanzen oder bildnerischen Gestalten erleben sich Kinder und Jugendliche als ganzheitliche Wesen, da der Intellekt und die Emotionalität, die Fantasie und das Wollen gleichermaßen angesprochen werden. Denken und Sinnlichkeit sind keine Gegensätze, sondern sie gehören zusammen.“
(Karin Wolff in „Kinder zum Olymp!“)
Seit dem Schuljahr 1998/99 wird an unserer Schule das Fach Darstellendes Spiel (DS) unterrichtet, wodurch sich die „Kulturlandschaft“ unserer Schule deutlich erweitert hat. Am Ende jedes Schuljahres präsentiert mindestens ein 11. Jahrgang das Ergebnis der Probenarbeit des Kurses. Es ist immer wieder erstaunlich und beglückend, die Entfaltung und das Wachsen einzelner Schülerinnen und Schüler während eines Theaterprojektes zu begleiten und zu beobachten, wie so mancher scheue junge Mensch den Mut entwickelt, sich vor vielen Menschen selbstverständlich und selbstbewusst zu präsentieren. Diese Fähigkeit muss sich jeder hart erarbeiten. Schon am Ende der ersten Doppelstunde wird jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer des Kurses mit kleinen Präsentationen auf die Bühne „gescheucht“ – und alle anderen sehen zu. Und jeder muss von der ersten Stunde an bereit sein, im Team zu lernen. Schon die ersten Warming – Ups und Vertrauensübungen machen klar, dass hier keine Einzelkämpfer gefragt sind, denn das Ziel jeder Projektarbeit ist die Vorführung vor einem Publikum. Und das gelingt nur, wenn man sich anderen Wahrnehmungen und Auffassungen gegenüber öffnet und Unterschiedlichkeit akzeptiert, lernt, sich konstruktiv mit den anderen auseinander zu setzen. Das Ziel unseres Unterrichts ist es nicht, Aufführungen zu erarbeiten, die dem professionellen Theater nacheifern. Wir sind keine Schauspiellehrerinnen und bilden keine Schauspielerinnen und Schauspieler aus. Trotzdem ist DS ein Fach der ästhetischen Bildung, in dem Schülerinnen und Schüler die besondere künstlerische Sichtweise des Theaters auf die Welt erfahren und sich des Unterschieds zwischen Theater und Film bzw. Fernsehen bewusst werden sollen, damit sie nicht bei dem Anspruch realistischer Darstellungsformen stecken bleiben. Dazu gehört auch der Mut zum Experimentieren. Kreativität entwickeln heißt immer auch, noch nicht bekannte Wege zu beschreiten bzw. Bekanntes in Frage zu stellen. Darstellendes Spiel ist nicht nur stark projektorientiert, sondern auch prädestiniert für fächerübergreifendes, kreatives Arbeiten. Da es bisher am Johanneum erst ab Klasse zehn unterrichtet wird, kann es nicht wie andere Fächer auf Grundlagen der vorangegangenen Klassenstufen zurückgreifen. Möglicherweise wird aber in den kommenden Jahren auch eine Abiturprüfung angeboten werden.
Darum das Theater!
Hier werden bald bereitgestellt:
- Klausurbeispiel aus der Stückerarbeitung für „Romeo und Julia“ Klasse 11
- Klausurbeispiel aus dem Grundlagenunterricht Klasse 10
Aufführungen
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