Unser Werte-und-Normen-Kurs der 5. Klasse hat sich intensiv mit einem spannenden Thema auseinandergesetzt: den eigenen Gefühlen und ihrem Einfluss auf unser Leben. Von der grundlegenden Funktion unserer Emotionen bis hin zum bewussten Umgang mit unangenehmen Gefühlen stehen dabei besonders die Frage im Mittelpunkt, wie sich sogenannte „Alltagsmonster“ darstellen lassen.
Zum Abschluss der Unterrichtseinheit setzen die Schülerinnen und Schüler ihre kreativen Ideen in die Tat um. Sie entwarfen fantasievolle Wesen, gaben ihnen individuelle Namen und erzählten deren Geschichten. Dabei geht es nicht nur um die künstlerische Gestaltung, sondern auch um eine tiefere Auseinandersetzung mit den eigenen sowie fremden Emotionen. Indem sich die Kinder mit Gefühlszuständen wie Langeweile oder Eifersucht bewusst auseinandersetzten, gelang es ihnen, diese sichtbar zu machen und gleichzeitig Empathie für die Gefühle anderer zu stärken.
Dieser kreative Zugang zeigt: Unangenehme Emotionen lassen sich besser verstehen, wenn man ihnen einen Namen und ein Gesicht gibt. So entsteht ein neuer, einfühlsamerer Umgang mit dem „Monstern des Alltags“.