Auf römischer Zeitreise

Nach einer staufreien Fahrt unter strahlendem Sonnenschein erreichten wir gut gelaunt die Jugendherberge. Ein leckeres Grillbuffet erwartete uns und stärkte alle für die erste Erkundungstour im Archäologischen Park. Dort erhielten die Schüler durch eine Rallye erste Eindrücke von der beeindruckenden Größe der Anlage. Am Abend waren wir dann ganz allein bei einer stimmungsvollen Nachtführung im Park unterwegs und wanderten mit Kerzenlampen durch den Nebel zur Herberge und zum Kolosseum. Die Atmosphäre war so einzigartig, dass es uns nicht gewundert hätte, plötzlich römische Bürger auf dem Weg zu einem Festmahl aus dem Nebel auftauchen zu sehen. Um 21:30 Uhr kehrten alle wohlbehalten in die Jugendherberge zurück.

Der nächste Tag begann mit einer Kombination aus Museumsführung und dem Basteln von Wachstäfelchen. Die Schüler waren in drei Gruppen unterwegs und erlebten jeweils unterschiedliche Führungen, die mit teils gemischter Begeisterung aufgenommen wurden. Manche Führungen waren recht umfangreich und inhaltlich dicht, sodass die discipuli et discipulae nach einer sonnigen Pause auf dem Spielplatz mehr auf Eis als auf weiteres Wissen aus waren. Also machten wir einen Ausflug in die „Mega-Metropole“ Xanten zum Eisessen, bevor es zurück in die idyllische Jugendherberge ging. Trotz vieler Laufkilometer hatten einige noch genug Energie für einen Disco- oder Spieleabend, und so klang der Donnerstag ausgelassen und fröhlich aus.

Auch am letzten Tag begrüßte uns herrlicher Sonnenschein – allerdings ohne Bus. Wann dieser tatsächlich kommen würde, blieb unklar, weshalb wir erneut zu Fuß Richtung Archäologischer Park aufbrachen … nur um kurz vor dem Ziel vom Bus überholt zu werden, sehr zur großen Freude der Kinder 😉. Die Stimmung hob sich endgültig beim Besuch der Stationen „Römer am Rhein“, „Stadtgründung in Spanien“ und „Großes Museum“. Ein spektakuläres Finale boten die Tierhetzen und Gladiatorenkämpfe im Amphitheater. Nach der Ehrung des siegreichen Gladiators ging es bestens gelaunt zurück in den Bus. Die Heimfahrt durch zahlreiche Staus war lang, doch die weite Reise hat sich absolut gelohnt – Xanten ist immer eine Reise wert!

 

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