Seit dem Jahr 2016 besitzt das Johanneum eine eigene Sternwarte auf dem Dach des Hauptgebäudes. Schüler der Jahrgangsstufen 10 bis 12 haben zusammen mit Herrn Sievering und Herrn Dr. Vorrath eine stabile und schwingungsentkoppelte Basis aus Betonplatten geschaffen, auf denen unsere Teleskope aufgestellt werden.
Die AG findet freitags von 14.15–15.50 Uhr im Hauptgebäude statt; Treffpunkt ist der Jugend forscht-Raum (neben 039). Je nach Wetterlage setzen wir kurzfristig Beobachtungsabende an, die in unserer Sternwarte auf dem Dach stattfinden. Die AG richtet sich an Teilnehmer der Jahrgangsstufen 8–12.
Im Mittelpunkt steht natürlich die Beobachtung von Erdmond, Sternen und Planeten. Tagsüber können wir mit eigens angeschafften Sonnenfiltern auch die Sonnenoberfläche gefahrlos betrachten. Per Smartphone-Adapter kann man mit dem eigenen Smartphone beeindruckende Aufnahmen machen.
Für Fortgeschrittene sind die planetarischen Nebel als Fotografieobjekt interessant: Für alle gängigen Bajonette haben wir die passenden Adapter parat, um eine Digitalkamera direkt an das Teleskop anschließen zu können. Für die Planetenfotografie und Strichspuraufnahmen des Nachthimmels steht eine spezielle Planetenkamera (ZWO ASI) zur Verfügung.
Das Celestron C8 ist ein Spiegelteleskop vom Schmidt-Cassegrain-Typ und ein Klassiker der Amateurastronomie, gewissermaßen unser Oldtimer: Mit seinen knapp 40 Lebensjahren ist es genauso alt wie das Hauptgebäude des Johanneums. Da es von seinem Vorbesitzer immer vorbildlich gepflegt wurde, tut das aber der Bildqualität keinen Abbruch.
Das Meade 178ED ist ein Linsenteleskop mit einer Öffnung von 178 mm. Allein aufgrund der Größe nennen nur wenige Hobbyastronomen ein Teleskop dieser Größenordnung ihr Eigen.
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