Einen aufregenden Workshop hatten die 9FS2 und 10FL im Rahmen des nachhaltigen urbanen Mobilitätsplans (NuMP). Dieses Projekt, das über zwei Jahre läuft, hat das Ziel, ein Mobilitätskonzept für die kommenden zehn Jahre zu entwickeln. Im Fokus steht die Gestaltung einer umweltfreundlichen und zuverlässigen Verkehrslösung für unsere Stadt.
Das Ziel ist klar: Alle Bürgerinnen und Bürger sollen sich mit Hilfe verfügbarer Verkehrsnetze und -angebote problemlos im Stadtgebiet und darüber hinaus fortbewegen können. Der Mobilitätsplan soll zukünftig als Handlungsrahmen für die nachhaltige Mobilitätsentwicklung der Stadt dienen und die Grundsätze der Verkehrsplanung für die kommenden Jahre festlegen. Der NUMP wird in enger Abstimmung mit einem parallel im Landkreis Lüneburg erstellten Mobilitätsgutachten verfasst. Die Bürger:innen haben in diversen Beteiligungsformaten die Gelegenheit, sich zu engagieren und die eigenen Visionen für ein nachhaltiges und gesundes Fortbewegen in der Stadt für alle einzubringen.
Quelle: https://www.hansestadt-lueneburg.de/bauen-und-mobilitaet/mobilitaet/nump.html
In der 3. und 4. Stunde wurden die Schüler*innen von Referenten des Landkreises und eines Planungsbüros besucht, die gespannt auf die Wünsche, Ideen und Meinungen der Jugendlichen warteten. Besonders wichtig war den Schüler*innen die Pünktlichkeit und Regelmäßigkeit der öffentlichen Verkehrsmittel. Sie betonten die Notwendigkeit von besserer Information bei Ausfällen, häufigeren Bus- und Bahnverbindungen sowie eine bessere Anpassung der Fahrpläne an den Schulbeginn. Auch die Ausstattung der Busse, mehr Unterstellplätze an den Haltestellen und eine effizientere Paketzustellung in der Innenstadt waren Themen, die diskutiert wurden.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel wie Fahrräder und E-Scooter. Die Schüler*innen sprachen sich für mehr Fahrradwege, Abstellmöglichkeiten und Verleihstationen aus, sogar an den entlegensten Haltestellen auf dem Land. Sie forderten auch mehr Rücksichtnahme seitens der Autofahrer und die Förderung von Elektroautos durch den Ausbau von Ladestationen, idealerweise in Kombination mit erneuerbaren Energien wie Windkraft. Der Hauptpunkt des Workshops bleibt jedoch die Zuverlässigkeit und Häufigkeit der öffentlichen Verkehrsmittel, ein Thema, das von allen Beteiligten als entscheidend für eine lebenswerte Stadt angesehen wird.
Insgesamt war der Workshop ein großer Erfolg, und die Schüler*innen haben gezeigt, dass sie aktiv an der Gestaltung ihrer Stadt teilnehmen wollen.
Wir danken den Referenten und freuen uns über den Beitrag, den unserer Schüler*innen leisten konnten!