Heute verwandelte sich der Schulhof in ein grünes Forschungslabor: Unsere 5L2 durfte in der Biologie-Stunde mithilfe von Bestimmungsbüchern heimische Pflanzen aufspüren und eindeutig benennen. Dabei sammelten die jungen Forscherinnen und Forscher erste Erfahrungen mit „richtigen“ biologischen Arbeitstechniken – ganz im Sinne des Kerncurriculums, das das Anlegen eines Herbariums zu heimischen Bäumen und Sträuchern vorsieht.
Was steckt dahinter?
Die Unterrichtseinheit trägt am Johanneum den Titel „Auch Pflanzen sind Lebewesen“. Ziel ist es, Naturbeobachtung, Artenkenntnis und sorgfältiges wissenschaftliches Arbeiten von Anfang an spielerisch zu verknüpfen.
Und so geht es weiter:
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Alle Bestimmungsbücher dürfen übers Wochenende mit nach Hause genommen werden. Wer möchte, kann daheim – oder unterwegs mit der Familie – weiter auf Entdeckungstour gehen. Digitale Pflanzen-Apps sind ausdrücklich erlaubt.
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Abgabe des Herbariums: In drei Wochen geben die Schülerinnen und Schüler ein kleines Herbarium mit mindestens fünf eindeutig bestimmten Pflanzen ab.
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Neugier ist willkommen! Schon heute tauchten Fragen auf: „Dürfen wir auch mehr Arten sammeln?“, „Können wir als Gruppe zehn verschiedene Pflanzen zusammentragen?“, „Zählen Bäume auch?“ – Die Antwort lautet: Ja, gern! Je vielfältiger, desto spannender.
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Fächerübergreifend denken? Sehr gern: Wer mag, ergänzt im Stil von Erdkunde die Fundorte mit Koordinaten. Andere überlegen, ein besonders schönes gepresstes Exemplar als Mutter- oder Vatertagsgruß zu verwenden.
Wir freuen uns darauf zu sehen, welches bunte Pflanzen-Panorama die Klasse 5L2 in ihr Herbarium zaubern wird – und sind sicher, dass dabei nicht nur Blätter, sondern auch eine ganze Portion Begeisterung gepresst und bewahrt wird!