Eine unvergessliche Woche – unser Schüleraustausch mit zwei Krakauer Schulen
In der vergangenen Woche durften wir den ersten Teil unseres Austauschprogramms mit zwei Schulen aus Krakau erleben. Am Mittwoch kamen die 23 polnischen Gäste an und wurden herzlich empfangen.
Von Hamburg bis nach Berlin, durch Regen und Sonnenschein hatten die polnischen Schüler die Gelegenheit, die deutsche Kultur hautnah zu erleben. Sie entdeckten viel Neues und tauchten in eine für sie bisher unbekannte, aber spannende Welt ein.
Ob es der Besuch der Gedenkstätte der Psychiatrischen Klinik in Lüneburg war, bei dem wir uns mit dem Schicksal der Euthanasie-Opfer auseinandersetzten, oder die Besichtigung von Kunstwerken u.a. in der Hamburger Kunsthalle, die wir sogar nachstellte – sodass wir in vielerlei Hinsicht lernen und unseren Horizont erweitern konnten.
Das Schönste an diesem Austausch waren jedoch nicht die Ausflüge oder die aufregenden Aktivitäten, sondern die Freundschaften und Bindungen, die in dieser kurzen Zeit zwischen uns entstanden sind. Man könnte denken, dass kulturelle Unterschiede ein Hindernis wären. Aber im Gegenteil: Wir alle haben schnell gemerkt, dass wir viel mehr gemeinsam haben, als uns trennt. Der Austausch hat uns gezeigt, dass wir trotz verschiedener Hintergründe im Kern doch alle gleich sind.
Diese Woche war für alle Beteiligten eine aufregende und bereichernde Erfahrung. Doch auch die schönsten Momente gehen irgendwann zu Ende, und so war es schließlich Zeit, Abschied von den polnischen Austauschschülern zu nehmen. Es flossen reichlich Tränen und viele Umarmungen wurden untereinander ausgetauscht. Doch der Trost bleibt: In neun Monaten reisen wir nach Krakau und bis dahin werden uns die wunderschönen Erinnerungen an diese wunderbare Woche begleiten.
Verfasst von: Daniel G.