Karikaturausstellung: Pointiert, provokant, politisch

Jeden Montag setzt sich der Leistungskurs Politik-Wirtschaft des 12. Jahrgangs mit der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Lage auseinander. Die Schüler*innen analysieren Karikaturen, die tägliche Ereignisse aufgreifen und prägnant kommentieren. In der wöchentlich wechselnden Ausstellung werden ausgewählte Karikaturen vorgestellt, mit Informationen verknüpft, die Aussagekraft diskutiert und anschließend im Forum ausgestellt.

Grundsätzlich sind Karikaturen seit Jahrhunderten Werkzeuge, um Kritik zu äußern:

Bereits im Altertum und im Mittelalter lassen sich karikierende Darstellungen bezogen auf Personen, Personentypen und –gruppen nachweisen. Doch erst mit Erfindung des Buchdrucks wird über die Medien der Flugschrift und der Flugblätter die Karikatur massenwirksam. (Universität Koblenz)

Dabei werden pointiert sehr komplexe Zusammenhänge dargestellt und mit genügend Hintergrundwissen können der Zeichnung viele Informationen und vor allem eine deutliche Meinung zu einem Sachverhalt entlockt werden.

Karikaturen sind komisch überzeichnete Darstellungen von Menschen oder gesellschaftlichen Zuständen, oft mit politischem oder propagandistischem Hintergrund. (wikipedia.de)

Diese Praxis ermöglicht es den Schüler*innen, nicht nur einen kritischen Blick auf die Welt um sie herum zu werfen, sondern auch ihre Fähigkeiten zur Analyse von visuellen Darstellungen zu schärfen. Die Vielfalt der Karikaturen eröffnet dabei verschiedene Perspektiven und Interpretationsmöglichkeiten, was zu einer tieferen Verständigung der politischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge führen kann.

 

 

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