Ein kühler Wintertag mit minus 10 Grad konnte die Abenteuerlust der 5FL-Klasse unter der Leitung von Frau Koop nicht bremsen. Gemeinsam begaben sie sich auf eine Biologie-Exkursion zum Schierbrunnenteich, um das Verhalten der Vögel bei eisigen Temperaturen zu erforschen.
Am Teich angekommen, staunten die Schüler*innen nicht schlecht. Trotz der winterlichen Kälte gab es eine eisfreie Stelle, an der sich Stockenten versammelten. Die Schüler*innen beobachteten gespannt, wie die Vögel scheinbar unbeeindruckt von der Kälte nach Nahrung suchten. Die Beobachtung weckte die Neugier der Klasse, und es dauerte nicht lange, bis erste Erklärungsansätze diskutiert wurden. Schnell wurde klar: Die Vögel bevorzugten die eisfreie Fläche, um leichter an Nahrung zu gelangen.
Die Exkursion diente nicht nur der Tierbeobachtung, sondern auch dem Lernerfolg der Schüler*innen. Die Beobachtung, dass die Vögel aufgrund der winterlichen Bedingungen weniger Nahrung aufnahmen, führte zu einer wichtigen Erkenntnis. Die Schüler*innen verstanden, dass die Tiere in kalten Zeiten mit knappen Ressourcen kämpfen und besonders auf ihre Energiezufuhr achten müssen.
Ein besonderer Lehrmoment ergab sich, als die Schüler*innen erfuhren, dass es wichtig ist, die Vögel nicht zu stören oder gar zu erschrecken. Diese Theorie wurde praktisch erlebt, als die Klasse die Enten beobachtete und die Auswirkungen von menschlichen Einflüssen auf das Verhalten der Vögel direkt nachvollziehen konnte.
Insgesamt bot die Exkursion am Schierbrunnenteich den Schülern nicht nur eine faszinierende Begegnung mit der Natur im Winter, sondern auch einen tieferen Einblick in das feinfühlige Gleichgewicht, dem Vögel in kalten Zeiten ausgesetzt sind.