Aus einem Traum wurde Realität: Nach dem hochverdienten Gewinn des Niedersachsenfinales darf unser Fußball-Jungenteam der Wettkampfklasse IV (Jahrgänge 2011/2012) zum Bundesfinale nach Bad Blankenburg fahren! Dabei sicherten sich unsere Jungs gegen die Vertretungen aus den Bezirken Weser Ems (Liebfrauenschule Cloppenburg), Hannover (CJD Christophorusschule Elze) und Braunschweig (Sibylla-Merian-Gymnasium Meinersen) im Modus „Jeder gegen Jeden“ die Maximalausbeute von neun Punkten – eine ganz starke Leistung, wenn man bedenkt, dass sich in Barsinghausen die vier besten aus insgesamt über 100 in dieser Saison in Niedersachsen zum Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ angetretenen Teams trafen.
Neu in der vierten Wettbewerbsrunde war, dass vor den regulären Spielen jeweils ein dreiteiliger Technikwettbewerb gegen die anderen Mannschaften absolviert werden musste. Ein Dribbelparcours, eine Passübung sowie ein Zielschießen entschieden darüber, ob ein Team mit einem 1:0-Vorsprung in die 2×15 minütigen Partien startete oder nicht. Das intensive Training im Vorfeld – u.a. auf der Klassenfahrt des 6. Jahrgangs in Eckernförde sowie beim MTV Treubund im Rahmen eines Testspiels – zahlte sich aus und führte dazu, dass wir in zwei der drei Runden mit einer Führung ins Spiel gingen.
In der ersten Partie gegen Cloppenburg verspielten wir diesen Vorteil aber leider aufgrund einiger unglücklicher Aktionen und einem Elfmeter gegen uns recht schnell, 1:2 und 2:3 lauteten die Zwischenstände noch bis in die zweite Halbzeit hinein. Dennoch gelang es den Jungs mit mehreren toll vorgetragenen Angriffen und einem Freistoß-Traumtor das Spiel noch zu drehen und mit 5:3 als Sieger vom Platz zu gehen.
Besser lief es anschließend gegen die Christophorusschule Elze, die aufgrund einer kompakten Abwehrleistung kaum zu Torchancen kam. Unsere Geduld zahlte sich aus, nach zwei erzielten Treffern und einem Unentschieden im Technikwettbewerb stand ein 3:1 zu Buche, auf einmal rückte der irgendwie nicht so recht für möglich gehaltene Turniersieg in greifbare Nähe.
Kopfschütteln und Ungläubigkeit insbesondere bei Herrn Sembritzki und Herrn Kruse rief dann das letzte Spiel gegen Meinersen hervor: Angriff um Angriff rollte auf das Tor der Gegner zu, bereits nach drei Minuten lag der Ball zwei Mal im Netz und am Ende fuhren wir einen unglaublichen 11:1 Sieg gegen eine der beiden Mannschaften ein, die mit einem Sieg noch realistische Chancen auf ein Weiterkommen gehabt hätte.
Jungs, wir sind unfassbar stolz auf euch und freuen uns schon jetzt auf ein unvergessliches Bundesfinale vom 19. – 21. September 2023!
