Neuengamme

An einem kalten Donnerstag stiegen die Klassen 10L und 10F in den großen Reisebus.
Es ging zur KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Was sollte man sich darunter für einen Schulausflug vorstellen? Auf der einstündigen Fahrt war die Stimmung in den beiden Klassen gut, wir unterhielten uns, hörten Musik. Nur wenige von uns waren nicht mitgekommen. Vor der Gedenkstätte stolperten wir raus in die Kälte auf ein weites Feld einer steinigen Landschaft. Die Stadt Hamburg hatte alles abreißen lassen und ein Gefängnis darauf gestellt. Erst in den 90er Jahren wurde die Gedenkstätte eingerichtet und Fundamente der furchtbaren Taten freigelegt.

Wir wurden in zwei Gruppen von Stein zu Stein geführt. Es war schwierig sich vorzustellen, was dieser Ort eigentlich für eine Bedeutung hat. Im Kontrast dazu dann die Gedenkstätte mit dieser Fülle an Quellen. Was sich über diese Zeit alles gehalten hat, überraschte uns doch. Im Bus zurück dann Erleichterung, Musik und Wärme.
Wir rückten zusammen.

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