Salve! Vom 10.–12. Oktober begaben sich 51 Lateinschüler und -schülerinnen des 7. und 8. Jahrgangs auf eine Reise in die Römerzeit. Bisher kannten wir das Leben in einer römischen Stadt nur aus unseren Latein- oder Geschichtsbüchern. Doch auf dem Gelände des Archäologischen Parks Xanten wird die dort einst pulsierende Stadt „Colonia Ulpia Traiana“ zum Leben erweckt. Die lateinische Sprache ist in dieser Stadt allgegenwärtig, doch auch sonst gab es Vieles zu entdecken:
Nach einer Erkundung des Geländes mit seinen aufwändig rekonstruierten Bauten wurden wir von zwei ansässigen Römerinnen durch das nicht ganz ungefährliche Nachtleben der Colonia geleitet und lernten dort die „Annehmlichkeiten“ einer römischen Herberge kennen.
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen des spannenden Römermuseums, in dem einige von uns in die Rüstung eines römischen Legionärs schlüpften, die feinen Kleider einer adeligen Römerin umlegten oder sich sogar in eine riesige Toga gehüllt als Senator präsentieren konnten. Später bastelten wir uns eigene „antike Schreibhefte“ in Form von Wachstäfelchen, die jede/r als kleines Andenken mit nach Hause nehmen konnte.
Für eine kurze Zeit entflohen wir der Antike und tobten auf dem großen Hüpfkissen oder der riesigen Holzburg des Abenteuerspielplatzes. Einige machten noch einen Abstecher in die mittelalterlich geprägte Innenstadt Xantens.
Am letzten Tag stürmten wir die Arena des beeindruckenden Amphitheaters und veranstalteten, ausgerüstet mit gladius (Kurzschwert) und scutum (Schild), spannende und dramatische Gladiatorenkämpfe.
Auch in der komfortablen und toll gelegenen Jugendherberge Xanten hatten wir beim Fußballspielen, Werwölfe-Spielen oder auf unseren Zimmern viel Spaß zusammen. Ich bin mir sicher, dass der kommende 7. Jahrgang im nächsten Jahr eine ebenso tolle Fahrt haben wird. Vale!
