Fest des 9. Jahrgangs

To grill or not to grill – that is the question!

Ein riesiges Fest sollte es werden, mit Ballkleidern, Licht- und Tontechnik, aufwändiger Deko, Aufführungen und Gala-Buffet. „Die 8. Klassen werden im nächsten Schuljahr neu zusammengesetzt: Lasst uns den Abschied feiern und den Neuanfang einleiten!“, hieß es um Ostern 2022 herum.
So der ursprüngliche Plan. In zahlreichen klassenübergreifenden Arbeitstreffen starteten die eifrigen Vorbereitungen: Ideen wurden entwickelt, das Budget berechnet, Anträge gestellt, Räume und Aufsichtspersonen organisiert. Doch dann, kurz vor den Sommerferien, stiegen die Coronazahlen deutlich. Ein klassengemischtes Fest mit Tanz im geschlossenen Raum? Dieses Risiko wollten wir dann doch nicht eingehen. Schweren Herzens verschoben wir das Fest auf den September.

In der Zwischenzeit war einiges passiert: Die Sommerferien lassen die Pläne des Vorjahres in weite Ferne rücken, die alte Klasse wird zur nostalgischen Erinnerung, der dichte Klassenarbeitsplan lässt wenig Energie für die Neuauflage des Balls. Alternativen wurden ersonnen und die Akzeptanz in einer Schnellumfrage ermittelt: Ergebnis: Ja, wir wollen feiern! Lasst uns den Grill aufstellen, Musik hören, miteinander quatschen und Quatsch machen. Ohne Programm. Ohne Ballkleid. Ohne großen Aufwand.

Am Donnerstag (29.9.2022) war es dann soweit. Die alten Klassenlehrkräfte waren vollzählig erschienen, um mit ihren früheren Schülerinnen und Schülern ordentlich Stimmung zu machen: Die Sonne lachte, als Herr Seitz den Grill anheizte, über dem Frau Kühne dann die Grillzange schwang. Frau Gallikowski sorgte für Starfotos unter der Ballongirlande, Frau Voigts organisierte die Buffettische, Frau Lindhorst hatte den Überblick. Frau Kecks Musik sorgte für die richtige Stimmung. Schön, dass als „neuer“ Klassenlehrer Herr Schulz und als neue Spanischlehrkraft Frau Treder dabei waren.

Laut der Umfrage hätten wir nur mit gut 56 Schülerinnen und Schüler sicher rechnen können. Doch sieh an: Fast der gesamte Jahrgang war erschienen und packte ordentlich mit an: Tische aufbauen, Getränkekisten schleppen, Flaschen ausgeben, das Buffet aufbauen. Es wurden lockere, entspannte zwei Stunden mit Unterhaltung, Kicken, Tischtennis und Basketball, aber auch Exkursionen auf das Klettergerüst. Die Jugendlichen genossen den Nachmittag in vollen Zügen, ohne viel Brimborium. Genauso selbstverständlich klappte der Abbau, so dass wir pünktlich zum ersten Schauer fertig waren. Auch wenn der eine oder andere auf der Heimfahrt klitschnass geworden sein dürfte, sind wir uns sicher: Das hat sich gelohnt!

Weitere Nachrichten